Klimaschutz innerhalb von Halle (Saale)

Klimaschutz in Halle (Saale)

Unsere besondere Verantwortung für den Klimaschutz in Halle (Saale) ist uns bewusst. Mithilfe innovativer Technologien, effizienter Prozesse und nachhaltiger Praktiken arbeiten wir konsequent daran, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur zu begrenzen und angenehmere Lebensbedingungen in unserer Saalestadt zu schaffen.

Kommunale Wärmeplanung

Unsere Hauptaufgabe zur Erreichung der Klimaneutralität ist die Dekarbonisierung der Energieerzeugung – also die Minimierung des CO2-Ausstoßes durch Verwendung erneuerbarer Energien, wie Wind, Sonne oder Biomasse (zur Erzeugung von Wärme und Strom).

Ein kommunaler Wärmeplan bildet die Grundlage, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Mithilfe dieses Fahrplans sind Kommunen in der Lage, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Genauso soll er auch alle anderen lokalen Akteure bei individuellen Investitionsentscheidungen unterstützen.

Für den Wärmebereich wurde ein Transformationsplan für die Fernwärme erstellt. Erste Projekte daraus werden bereits umgesetzt, andere befinden sich in Planung. Dienstleistend für die Stadt Halle (Saale) erarbeiten wir darüber hinaus bis Ende 2025 einen Kommunalen Wärmeplan.

Umweltziele 2025

  • Erste Projekte des Transformationsplans in die Umsetzung bringen.
  • Den für die Stadt Halle (Saale) dienstleistend aufzustellenden Kommunalen Wärmeplan fertigstellen und einreichen.
  • Wir wollen überprüfen, ob und inwieweit wir Ökostrom für unsere Eigenverbräuche einsetzen können.
  • Der Fernwärmeatlas soll hin zum Wärmeatlas weiterentwickelt werden, mit dann neu auch hinterlegten Ausbauzeitschienen.

Abrechnung unserer Umweltziele 2024

  • Die Erstellung eines Transformationsplans für die Dekarbonisierung der Fernwärme wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Planungen für die mögliche Umsetzung der identifizierten Projekte laufen.
  • Veröffentlichung des Fernwärmeatlasses mit der konkreten und transparenten Ausbaustrategie für das Fernwärmenetz in Halle (Saale). 6.500 offene Prüfadressen wurden auf 1.500 reduziert.
Das Projekt „Warmes Gebäude“

Als Beitrag zur Umsetzung des Energie- und Klimapolitischen Leitbildes der Stadt Halle (Saale) soll im Rahmen des Projektes „Warmes Gebäude“ die Wärmeerzeugung in der Stadt Halle (Saale) effizienter und umweltfreundlicher gestaltet werden. Dazu werden die Heizungsanlagen inklusive der peripheren Anlagen (Regelung, Pumpen, Brenner usw.) erneuert. Diese neuen Anlagen verfügen über einen höheren Wirkungsgrad und reduzieren daher den CO2-Ausstoß. Da wo es netztechnisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist, wird durch einen Medienwechsel von Heizöl auf Gas bzw. von Gas auf Fernwärme eine weitere CO2-Reduktion erreicht.

Zur Wärmeversorgung kommunaler Objekte existieren in der Stadt Halle (Saale) über 270 Heizungsanlagen. Davon werden durch die Energiedienste GmbH 140 Anlagen erneuert und betrieben. Mit der in den Anlagen erzeugte Energie werden die städtischen Liegenschaften mit Wärme für Raumheizung und Warmwasser beliefert.

Das Projekt „Roadmap 2045“

Die Roadmap 2045 wurde von der Energie-Initiative Halle (Saale) ins Leben gerufen, um getätigte Klimaschutzmaßnahmen sichtbar zu machen und Maßnahmenpläne zur Erreichung der Klimaneutralität noch vor 2045 darzustellen. Damit wollen wir Klimaschutzziele erreichen und unseren Vorsprung beim Klimaschutz erhalten und ausbauen.

Hier finden Sie ein Erklärvideo: Publikationen | SWH. Energie-Initiative Halle (Saale)

Die Energie-Initiative Halle (Saale)

Die Energie-Initiative Halle (Saale) wurde bereits 2016 ins Leben gerufen, um Projekte für die Energiewende in Halle (Saale) partnerschaftlich umzusetzen. Ihre mittlerweile über 30 Mitglieder kommen aus vielen für Halle (Saale) relevanten Branchen. So beteiligen sich neben uns – als EVH, Netzgesellschaft Halle und KWT – sowie den Stadtwerken Halle, einzelne Wohnungsunternehmen, Krankenhäuser, Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen, die Stadt Halle (Saale) selbst und weitere Institutionen unserer schönen Saalestadt.

Durch die Mitwirkung aller beteiligten Unternehmen und Institutionen im Projekt sind bereits große Teile der energiepolitischen Handlungsfelder und der Transformation in eine klimaneutrale Zukunft für Halle (Saale) abgedeckt.

Die wesentlichen Hauptziele der Energie-Initiative Halle (Saale) sind die sichere und bezahlbare Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Energie und die Saalestadt noch vor 2045 klimaneutral zu machen.

Im Jahr 2024 konnten wir den Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) als neuen Partner in der Energie-Initiative Halle (Saale) begrüßen.

In über 30 Veranstaltungen im Jahr 2024 haben wir uns mit unseren Partnern zur Strategieentwicklung und zum Austausch verabredet.

Klimabilanzierung & Klimaschutzprojekte

Die Bundesregierung hat im Klimaschutzgesetz (KSG) einen Fahrplan festgelegt, wie die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft bis zum Jahr 2045 schrittweise Treibhausgasneutral werden soll. Es wurden Jahresobergrenzen für Emissionen in den Bereichen „Energiewirtschaft“, „Industrie“, „Gebäude“, „Verkehr“, „Landwirtschaft“ sowie „Abfallwirtschaft und Sonstiges“ festgelegt. Die Klimabilanzierung unterliegt dem Standard des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol). Den regulatorischen Rahmen für die Roadmap 2045 bilden somit das Bundes-Klimaschutzgesetz sowie das Greenhouse Gas Protocol.

Alle Klimaschutzprojekte, die bisher umgesetzt wurden, mitsamt ihrer Klimawirkung können Sie unter klimaschutz-halle.de interaktiv nachlesen.

Klimaneutralität in der Saalestadt

Wir gestalten die Energiewende in Halle (Saale) partnerschaftlich. Durch gezielte Klimaschutzprojekte unterstützen wir die Reduzierung von CO2-Emissionen und fördern eine nachhaltige Stadtentwicklung. Im Jahr 2024 haben wir zur Sichtbarmachung der Initiativen der Energie-Initiative Halle (Saale)-Partner 100 Klimaschutzsteckbriefe veröffentlicht. Im Jahr 2025 werden diese aktualisiert und erweitert.

Umweltschonende Nahwärmeanlagen

Im Auftrag von Dritten (Contracting) übernimmt die EVH von insgesamt mehr als 240 Nahwärmeanlagen den Betrieb bzw. den Service, davon ca. 190 Anlagen im Stadtgebiet von Halle (Saale). Prinzipiell wird in den EVH-eigenen Anlagen Erdgas als Brennstoff eingesetzt. Einige wenige Contracting-Anlagen innerhalb und außerhalb des Stadtgebietes werden aufgrund der Infrastruktur beziehungsweise zur Sicherung der Versorgungssicherheit mit Heizöl oder Flüssiggas betrieben.

Insgesamt beliefert die EVH 51 Blockheizkraftwerke (BHKWs) mit einer thermischen Gesamtleistung von 5.811 Kilowatt (kWth) und einer elektrischen Ge-samtleistung von 3.989 Kilowatt (kWel) mit Brennstoffen. Davon werden 23 BHKWs im Stadtgebiet Halle (Saale) mit einer Leistung von insgesamt 2.341 kWth und 1.751 kWel im Rahmen eines Contracting-Vertrages betreut. BHKWs zeichnen sich durch hohe Energieeffizienz aufgrund der verbundenen und gleichzeitigen Erzeugung von Wärme und Strom aus. Im Vergleich zur konventionellen (getrennten) Wärme- und Stromerzeugung kann durch den Einsatz von BHKWs der Verbrauch sowie der CO2-Ausstoß signifikant (bis zu 40 Prozent) reduziert werden.

Elektroautos in Halle (Saale)

Im Jahr 2024 haben Nutzende der öffentlichen Ladeinfrastruktur der EVH im Stadtgebiet insgesamt mit 235.615 Kilowattstunden ihre Elektroautos aufgeladen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der öffentliche Ladestrombedarf, trotz Verfügbarkeitseinschränkungen (Anfahrunfall Oleariusstraße, Sperrung wegen Bauarbeiten Universitätsring, Demontage wegen Bauarbeiten Spitze) leicht gesteigert. Die zur Ladung von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen abgegebene Ladestrommenge wurde zu 100 Prozent mit O.K. Power-Label zertifizierten Grünstrom gedeckt. Die Anzahl von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen in Halle (Saale) nimmt stetig, aber insgesamt auf niedrigem Niveau zu (3.185 BEV und PHEV von insgesamt 112.542 zugelassenen Fahrzeugen zum 31.12.2024). Das führt zu stärkerer Auslastung der bestehenden Ladeinfrastruktur. Der Ladeinfrastrukturmarkt im Stadtgebiet wird zum Teil durch eine steigende Anzahl von Ladepunkten Dritter und zukünftig auch aus Standorten des Deutschlandnetzes bedient, so dass der weitere Ausbau von Ladeinfrastruktur aktuell den politischen Akteuren und dem Markt überlassen wird, um die knappen Ressourcen auf den Erhalt und die Weiterentwicklung der bestehenden Ladestandorte und weiteren bedeutsamen Herausforderungen der Energiewende zu widmen.

Ökostrom-Bezug unserer Kundinnen und Kunden

Im Jahr 2024 bezogen unsere Privat-, Gewerbe- und Großkunden 144.898.772 Kilowattstunden Ökostrom (2023: 179.147.000 Kilowattstunden). Davon entfallen 132.503.822 Kilowattstunden auf Großkunden (2023: 166.878.018 Kilowattstunden) und 12.394.950 Kilowattstunden auf Privat- und Gewerbekunden (2023: 12.268.892 Kilowattstunden).

Noch mehr Fakten zum Ökostrom in Halle (Saale):

  • Seit 2021 betreibt die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) ihre Straßenbahnen mit 100 % Ökostrom der EVH.
  • Die Stadt Halle (Saale) deckt ihren Strombedarf für alle Ihre Einrichtungen und Standorte seit Mitte 2020 mit dem Ökostrom der EVH. Bei diesem Ökostrom handelt es sich konkret um ausgewiesenen Regionalstrom unserer PV-Großanlage „Phönix“ in Halle-Trotha.
  • Allein durch die Umstellung der kommunalen Immobilien auf Ökostrom werden in der Saalestadt ca. 4.700 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart.

Hier finden Sie den passenden Stromtarif.

Umweltziele 2025

  • Erneuerung von 8 Anlagen „Warmes Gebäude“
  • Die Einrichtung einer weiteren Balkon-Photovoltaik-Anlage in einer Schule in Halle (Saale) inklusive Monitoring über eine App und Aufnahme der Thematik in den Lehrplan über den regstrom e.V.
  • In Zusammenarbeit mit der HAVAG will der regstrom e.V. neue Fahrgastunterstände mit Solardach und Batteriespeicher errichten, um in den Wintermonaten und nachts die Sicherheit zu erhöhen durch Beleuchtung.
  • Mindestens 10 weitere Projekte zum Bau von neuen PV-Aufdachanlagen für Kundinnen und Kunden in Halle (Saale)
  • Beginn einer umfassenden Modernisierung und Erweiterung der Kundenanlagen am Holzplatz
Abrechnung unserer Umweltziele 2024
  • Es konnten statt der 10 geplanten sogar 12 Fernwärmehausanschlussstationen „Warmes Gebäude“ modernisiert werden.
  • Die Einrichtung einer neuen Balkon-Photovoltaik-Anlage in einer Schule in Halle (Saale) inklusive Monitoring über eine App und Aufnahme der Thematik in den Lehrplan über den regstrom e.V. konnte erfolgreich umgesetzt werden.
  • Start einer eigens entwickelten CO2-App (Klimarechner) für die Öffentlichkeit zur Bewusstseinsbildung in Sachen Klimaschutz, die in der „Mein HALLE Zuhause“-App eingebettet ist, die von den Stadtwerken Halle (SWH) herausgegeben wird.
PDF-Dokumente

Umweltziele EVH 2025

Abrechnung unserer Umweltziele EVH 2024

Klimaschutz in Halle (Saale)

Unsere besondere Rolle für den Klimaschutz in Halle (Saale) ist uns bewusst. Daher gewährleisten wir zum Beispiel den sicheren Betrieb und Ausbau der Stromnetze, die für die Energiewende essenziell sind. Wir tragen auch dazu bei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, indem wir klimafreundliche Technologien einsetzen (z. B. luft- statt gasisolierte Schaltanlagen) und unsere eigenen Betriebsabläufe nachhaltiger gestalten (z. B. Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge).

Kommunale Wärmeplanung

Unsere Hauptaufgabe zur Erreichung der Klimaneutralität ist die Dekarbonisierung im Verteilnetz und den dazugehörigen Anlagen – also die Minimierung des CO2-Ausstoßes – durch Verwendung erneuerbarer Energien wie Wind, Sonne oder Biomasse. Aber auch der massive Ausbau der Strom- und Wärmenetze in der Stadt, um die steigenden Bedarfe decken zu können.

Ein kommunaler Wärmeplan bildet die Grundlage, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Mithilfe dieses Fahrplans sind Kommunen in der Lage, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Genauso soll er auch alle anderen lokalen Akteure bei individuellen Investitionsentscheidungen unterstützen.

Für den Wärmebereich wurde ein Transformationsplan für die Fernwärme erstellt. Erste Projekte daraus werden bereits umgesetzt, andere finden sich in Planung. Dienstleistend für die Stadt Halle (Saale) erarbeiten wir darüber hinaus bis Ende 2025 einen kommunalen Wärmeplan.

Umweltziele 2025

  • Erste Projekte des Transformationsplans in die Umsetzung bringen.
  • Den für die Stadt Halle (Saale) dienstleistend aufzustellenden Kommunalen Wärmeplan fertigstellen und einreichen.
  • Wir wollen überprüfen ob und inwieweit wir Ökostrom für unsere Eigenverbräuche einsetzen können.
  • Der Fernwärmeatlas soll hin zum Wärmeatlas weiterentwickelt werden, mit dann neu auch hinterlegten Ausbauzeitschienen.

Abrechnung der Umweltziele 2024

  • Die Erstellung eines Transformationsplans für die Dekarbonisierung der Fernwärme wurde erfolgreich abgeschlossen. Die Planungen für die mögliche Umsetzung der identifizierten Projekte laufen.
  • Veröffentlichung des Fernwärmeatlasses mit der konkreten und transparenten Ausbaustrategie für das Fernwärmenetz in Halle (Saale). 6.500 offene Prüfadressen wurden auf 1.500 reduziert.
Das Projekt „Roadmap 2045“

Die Roadmap 2045 wurde von der Energie-Initiative Halle (Saale) ins Leben gerufen, um getätigte Klimaschutzmaßnahmen sichtbar zu machen und Maßnahmenpläne zur Erreichung der Klimaneutralität noch vor 2045 darzustellen. Damit wollen wir Klimaschutzziele erreichen und unseren Vorsprung beim Klimaschutz erhalten und ausbauen.

Die Energie-Initiative Halle (Saale)

Die Energie-Initiative Halle (Saale) wurde bereits 2016 ins Leben gerufen, um Projekte für die Energiewende in der Saalestadt partnerschaftlich umzusetzen. Ihre mittlerweile über 30 Mitglieder kommen aus vielen für Halle (Saale) relevanten Branchen. So beteiligen sich neben uns sowie den Stadtwerken Halle, einige Wohnungsunternehmen, Krankenhäuser, Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen, die Stadt Halle (Saale) selbst und weitere Institutionen unserer schönen Saalestadt.

Durch die Mitwirkung aller beteiligten Unternehmen und Institutionen im Projekt sind bereits große Teile der energiepolitischen Handlungsfelder und der Transformation in eine klimaneutrale Zukunft für Halle (Saale) abgedeckt.

Die wesentlichen Hauptziele der Energie-Initiative Halle (Saale) sind die sichere und bezahlbare Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Energie und die Saalestadt noch vor 2045 klimaneutral zu machen.

Klimabilanzierung & Klimaschutzprojekte

Die Bundesregierung hat im Klimaschutzgesetz (KSG) einen Fahrplan festgelegt, wie die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft bis zum Jahr 2045 schrittweise Treibhausgasneutral werden soll. Es wurden Jahresobergrenzen für Emissionen in den Bereichen „Energiewirtschaft“, „Industrie“, „Gebäude“, „Verkehr“, „Landwirtschaft“ sowie „Abfallwirtschaft und Sonstiges“ festgelegt. Die Klimabilanzierung unterliegt dem Standard des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol). Den regulatorischen Rahmen für die Roadmap 2045 bilden somit das Bundes-Klimaschutzgesetz sowie das Greenhouse Gas Protocol.

Alle Klimaschutzprojekte, die bisher umgesetzt wurden mitsamt ihrer Klimawirkung können unter klimaschutz-halle.de interaktiv nachlesen werden.

PDF-Dokumente

Umweltziele Netz Halle 2025

Abrechnung unserer Umweltziele Netz Halle 2024